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Aus Liebe nach Deutschland gezogen - Feierliche Einbürgerung im Siegburger Kreishaus
Pressemitteilung von Mittwoch, 11. Juli 2018 Rhein-Sieg-Kreis
Im Rahmen einer Feierstunde haben gestern (10.07.2018) 84 Personen, davon 46 Frauen, 27 Männer sowie elf Kinder und Jugendliche die deutsche Staatsbürgerschaft im Wege der Einbürgerung erhalten. Michael Jaeger, Dezernent des Rhein-Sieg-Kreises, händigte im Großen Sitzungssaal des Siegburger Kreishauses den Neubürgerinnen und Neubürgern die Einbürgerungsurkunden aus.
freuten sich Dawn und Hans-Georg Winkens. Beide hatten sich 1968 in Großbritannien kennengelernt. "Ich war in London, um Verwandte zu besuchen. Da lief er mir über den Weg!", erinnert sich Dawn Winkens an ihre erste Begegnung mit ihrem Ehemann. Dann war es soweit: 1969 holte Hans-Georg Dawn nach Deutschland. Seit dieser Zeit leben sie, abgesehen von einer ersten kurzen Zeit in Bonn, in Sankt Augustin. Und warum jetzt die Einbürgerung? "Ich möchte wählen gehen", begründet Dawn Winkens ihre Entscheidung. Jetzt wurde ihr von Dezernent Michael Jaeger die Einbürgerungsurkunde überreicht.
Mit jeweils 10 Personen stammt der überwiegende Teil der Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber dieses Mal aus Polen und aus der Republik Kosovo.
Die übrigen Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber besaßen bisher die Staatsangehörigkeit nachfolgender Staaten: Albanien (1), Brasilien (1), Bulgarien (1), China (4), Ecuador (1), Frankreich (3), Georgien (1), Griechenland (2), Großbritannien (3), dem Iran (5), Italien (1), dem Kongo (1), Kuba (1), Litauen (1), Marokko (5), Mexiko (1), den Niederlanden (1), Rumänien (4), der Russischen Föderation (1), Senegal (4), Serbien (1), der Slowakischen Republik (1), Spanien (1), Sri Lanka (1), Syrien (1), Thailand (1), der Tschechischen Republik (1), der Türkei (6), Uganda (1) und der Ukraine (1).
Bei sieben Einbürgerungsbewerbern war die Staatsangehörigkeit bisher ungeklärt.
Die Einbürgerungsbewerber wohnen derzeit in den nachfolgend genannten Gemeinden: 6 in Alfter, 5 in Bad Honnef, 11 in Bornheim, 3 in Eitorf, 6 in Hennef, 4 in Königswinter, 2 in Lohmar, 8 in Meckenheim, 3 in Much, 4 in Neunkirchen-Seelscheid, 4 in Niederkassel, 2 in Ruppichteroth, 15 in Sankt Augustin, 5 in Siegburg, 1 in Swisttal, 3 in Wachtberg und 2 in Windeck.
Von den 84 Einbürgerungskandidatinnen und - kandidaten wurden 22 bereits in der Bundesrepublik Deutschland geboren.
Vor der eigentlichen Einbürgerung gaben die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ein Bekenntnis auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ab; dieses lautet: "Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte."
Dieses Bekenntnis wurde mit dem Singen der deutschen Nationalhymne bekräftigt.
Persönlicher Ansprechpartner für alle Zugewanderten ist der Neubürgerbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises, Ludwig Neuber. Er bietet nach telefonischer Vereinbarung Sprechstunden an. Termine können mit ihm telefonisch unter der Rufnummer 02295/902318 oder 0160/8230810 oder per E-Mail an ludwig@neuber.de vereinbart werden. Der Kontakt kann auch über das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises, - Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Telefon 02241 /13-3066, E-Mail: integration@rhein-sieg-kreis.de hergestellt werden.