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Jahresbericht des Rhein-Sieg-Kreises: Gewerbeflächenkonzept stärkt Zukunftsfähigkeit – In 2018 Kooperation mit Bonn erweitert – Region rückt zusammen
Pressemitteilung von Donnerstag, 10. Januar 2019 Rhein-Sieg-Kreis
Rhein-Sieg-Kreis (an) – Die Pressekonferenz im vergangenen Jahr war wegweisend für die Zukunft: Am 11.09.2018 stellten Regierungspräsidentin Gisela Walsken, Landrat Sebastian Schuster, der Bonner Oberbürgermeister Ashok Sridharan, Rheinbachs Bürgermeister Stefan Raetz, und Gutachter Dominik Geyer das "Gemeinsame Fachgutachten Gewerbe- und Industrieflächen – Bonn und Rhein-Sieg-Kreis" der Öffentlichkeit vor. Es gilt als Meilenstein in der erfolgreichen Zusammenarbeit in unserer Region Bonn/Rhein-Sieg.
Den bereits ansässigen Unternehmen, aber auch interessierten Neuinvestoren, muss genügend Entwicklungsspielraum gegeben werden. Plant eine Investorin oder ein Investor beispielsweise eine Unternehmensansiedlung in Bonn, findet jedoch keine geeigneten Flächen, könnte er oder sie, wie anhand des Gemeinsamen Fachgutachtens gezeigt wird, auf das Kreisgebiet ausweichen.
"Ein wichtiger Schritt in die Zukunft ist die regionale Zusammenarbeit", sagt Landrat Sebastian Schuster. "Bei der Gewerbeflächenpolitik ist das unverzichtbar, um Wirtschaftskraft und Wohlstand in der Region abzusichern und weiter zu entwickeln".
Die Grundlage für das Gemeinsame Fachgutachten wurde bereits im Herbst 2017 gelegt: Damals wurde verabredet, die beiden zunächst separat erstellten Gewerbeflächenkonzepte für den Rhein-Sieg-Kreis und Bonn miteinander zu verschneiden. In 2018 wurde diese Idee nun konkret, die Kooperation wurde erweitert.
Denn für die Zukunftsfähigkeit des Rhein-Sieg-Kreises ist die Stärkung der Wirtschaftsstruktur von immenser Bedeutung. Es geht um die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen, Bestandssicherung und Bestandsentwicklung von Betrieben und die Verhinderung von Abwanderungen der ansässigen Unternehmen und Firmen. All das kann im nationalen und internationalen Wettbewerb nicht mehr alleine in kommunaler Eigenregie erfolgen.
Der nächste Schritt muss sein, möglichst viele der ermittelten Potenzialflächen für Gewerbe und Industrie im Rahmen der Neuaufstellung des Regionalplanes planerisch abzusichern. Hiermit sind seit den ersten Planungen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs Strategische Regional- und Kreisentwicklung beim Referat Wirtschaftsförderung und Strategische Kreisentwicklung des Rhein-Sieg-Kreises betraut.