Am 14. August fand im Rathaus die konstituierende Sitzung der Lenkungsgruppe des Kriminalpräventiven Rates (KPR) stattfinden.

Zu Beginn dieses Termins war eine Pressekonferenz. Anschließend tagten Bürgermeister Bert Spilles und Polizeipräsident Wolfgang Albers mit Vertretern des Amtsgerichtes Rheinbach, der Staatsanwaltschaft Bonn, der Meckenheimer Kirchen und des Meckenheimer Verbundes sowie der Stadtverwaltung in Form der Lenkungsgruppe erstmalig.

Tagesordnung: 
• Vorstellung der Ziele des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Meckenheim
• Zuschnitt und Besetzung der Arbeitskreise
• Austausch über aktuelle kriminalpräventive Handlungsfelder

Hintergrund:
Anfang dieses Jahres haben der Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Bonn und der Bürgermeister der Stadt Meckenheim gemeinsam mit dem Stadtrat beschlossen, bei der Kriminalprävention neue Wege zu gehen. In den folgenden Monaten wurden in mehren Arbeitstreffen die Struktur des Kriminalpräventiven Rates erarbeitet und anschließend die Geschäftsordnung dem Stadtrat in der letzten Sitzung vor den Sommerferien vorgestellt.

Der KPR der Stadt Meckenheim besteht
• aus der Lenkungsgruppe,
• vier Arbeitskreisen,
• und dem Geschäftsführer, der die Administrationsarbeiten des KPR übernimmt.

Diese Einrichtungen des KPR sollen in ihrer Zusammenarbeit über Vernetzung ein größtmögliches Maß an Kriminalitätsvorbeugung erreichen. Die Mitglieder der Lenkungsgruppe benennen Problemfelder in diesem Gremium und erörtern diese. Zu deren Lösung können sie Arbeitsaufträge für unterschiedliche Facharbeitskreise beschließen, welche diese beraten und Lösungsansätze erarbeiten.

Die Arbeitskreise sind grundsätzlich auf Dauer etabliert, können jedoch bei gravierenden Veränderungen in der Kriminalitätslage verändert bzw. neu zugeschnitten werden.

Aufgrund ihrer Besetzung kommt ihnen ein hohes Fachwissen zu. Ebenfalls besitzen sie einen guten Überblick über die tatsächlichen Problemfelder in der Stadt. Das alles ermöglicht ihnen, sachgerechte, ortsnahe und praktische Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Diese richten sie dann an die Lenkungsgruppe, deren Mitglieder sie – soweit erforderlich - in die jeweiligen Behörden und Organisationen weitertransportieren und dort für Umsetzung bzw. die notwendige Beteiligung sorgen können. Auf diesem Wege wird ein hohes Maß an Vernetzung der handelnden Akteure erreicht, was effektive und an den tatsächlichen Bedürfnissen ausgerichtete Maßnahmen und Projekte aller gesellschaftlichen Akteure ermöglicht.

Aufgrund der lokalen Faktoren für Kriminalität, die mit dem Polizeipräsidenten umfassend erörtert wurden, plant man, in der ersten konstituierenden Sitzung der Lenkungsgruppe folgende themenbezogene Arbeitskreise einzurichten:

Arbeitskreis Sichere Stadt,
Arbeitskreis Jugend,
Arbeitskreis Integration,
Arbeitskreis Stadtplanung