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Wohin mit dem ausrangierten Weihnachtsbaum?
Die RSAG nimmt gekürzte Bäume bei der Biotonnenentleerung mit.
Was geschieht mit dem Weihnachtsbaum nach den Festtagen? Diese Frage lässt sich einfach beantworten: Die RSAG nimmt bis in den Februar hinein die ausrangierten Bäume mit. Im Zuge der Leerung der Biotonne können alle Bürger ihren Nadelbaum kostenlos entsorgen – auch dann, wenn sie Eigenkompostierer sind und selbst keine Biotonne nutzen, teilt das Entsorgungsunternehmen mit. Die RASG rechnet mit bis zu 180.000 ausrangierten Christbäumen.
Bevor diese später kompostiert werden, ist zuvor der komplette Weihnachtsschmuck zu entfernt. Auch sollten die Bürger den Baum auf einen Meter kürzen und ihn als Bündel (100 x 50 x 50 cm) am Abfuhrtag bis 6 Uhr morgens zum Abholen bereitlegen. So sei laut RSAG sichergestellt, dass die Schüttungen der Müllfahrzeuge nicht blockiert werden.
In einer gesonderten Mitteilung geht das Entsorgungsunternehmen auch auf die Tücken der kalten Jahreszeit ein. Mit fallenden Temperaturen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass feuchte Küchenabfälle in der Biotonne festfrieren. Die Leerung der Tonne wird dann erschwert. „So passiert es immer wieder, dass die Müllwerker Biotonnen nicht vollständig leeren können, weil die Abfälle am Tonneninnenrand festgefroren sind. Daran ändert auch das kräftige Kippen und Anschlagen an der Müllwagenschüttung nichts, im Gegenteil, die Kunststoffbehälter können dadurch reißen“, warnt die RSAG.
Um dies zu verhindern, sind einige Ratschläge der RSAG zu beherzigen: So sollte der Bioabfall auf jeden Fall in Zeitungspapier oder kompostierbare Papiertüten eingepackt werden. Es helfen auch kleinere Päckchen, die die Feuchtigkeit besser aufsaugen. Grundsätzlich nicht erlaubt sind in den RSAG-Tonnen indes Plastiktüten und kompostierbare Biobeutel. Sie binden keine Feuchtigkeit und können in den Kompostwerken nicht verarbeitet werden, mahnt die RSAG und empfiehlt, ab und an den Inhalt der Biotonne auch mit einem alten Besenstiel aufzulockern. Das Festfrieren des Tonnendeckels lässt sich mit einem Stück Pappe oder einem Ästchen, das zwischen Deckel und Tonne geklemmt wird, vermeiden. Idealerweise sollte der Behälter an einem frostgeschützten Ort wie beispielsweise Hauswand oder Garage stehen. Zwar gebe es nach RSAG-Angaben kein absolut funktionierendes Patentrezept zur Vermeidung von angefrorenem Biomüll. „Doch wer diese Tipps berücksichtigt, sollte vor bösen Überraschungen am Leerungstag weitgehend verschont bleiben.“