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Eine „Femmage“ an die Frauenrechtlerin Hedwig Dohm
Kabarettistische Lesung lässt die 100-jährige Historie des Frauenwahlrechts aufleben
100 Jahre Frauenwahlrecht – das wird im Rahmen einer Matinee mit anschließendem Sektumtrunk am Sonntag, 4. März, gefeiert. Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr in der Aula der Alfred-Delp-Realschule, Langgasse 126, in Niederkassel. Darauf macht die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Meckenheim, Bettina Hihn, aufmerksam.
Generationen von Frauen haben für dieses Recht gekämpft. Eine der Pionierinnen und zugleich eine wunderbar witzige und innovative Autorin war Hedwig Dohm. Bereits 1873 forderte sie die völlige rechtliche, soziale und ökonomische Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Bis heute haben ihre Texte nichts von ihrer Frische und Aktualität verloren. Dohms Markenzeichen ist ihre Ironie. Mit bekannten Zeitgenossen von Friedrich Nietzsche bis Georg Groddeck liefert sie sich in ihren Texten wahre Wortgefechte - wie gemacht für die Bühne.
Spannend, informativ und dabei höchst unterhaltsam stellen die beiden Herausgeberinnen der Edition Hedwig Dohm (trafo Verlag) und Autorinnen des Sammelbandes „100 Jahre Frauenwahlrecht“ (Ulrike Helmer Verlag) Nikola Müller und Dr. Isabel Rohner zusammen mit Schauspieler Gerd Buurmann Dohms Leben und Werk vor. Mit Leidenschaft und hervorragend inszeniert gibt das „Dohm-Trio“ dem Publikum wunderbare Einblicke in die Geschichte der Frauenbewegung und in 100 Jahre Frauenwahlrecht.
Mehr Informationen zum Thema sowie zu den Protagonisten sind im Internet unter www.hedwigdohm.de zu finden.
Veranstaltet wird die kabarettistische Lesung vom Arbeitskreis der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Rhein-Sieg-Kreis und Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt im Rhein-Sieg-Kreis und Bonn. Der Eintritt ist frei.
Nähere Informationen erteilt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Meckenheim, Bettina Hihn, 53340 Meckenheim, Siebengebirgsring 4, Telefon (02225) 917-144, E-Mail gl-bettina.hihn@meckenheim.de.