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Notfallverbund Rhein-Sieg und Bonn: Professionelles Hilfenetz für Archive gegründet

Pressemitteilung von Mittwoch, 27. November 2019 Rhein-Sieg-Kreis

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – "Archive sind nicht nur eine gesetzliche Pflichtaufgabe, Archive sind unser Gedächtnis – sie bewahren unsere Geschichte auf und sind damit vielleicht die besten Zukunftsgestalter. Denn nur, wer seine Geschichte kennt, kann aus ihr lernen, Fehler vermeiden und positive Dinge fortsetzen.", betonte Landrat Sebastian Schuster bei der Vorstellung des neu gegründeten Notfallverbunds der Archive und Bibliotheken aus dem Rhein-Sieg-Kreis und Bonn. Diesen stellte er jetzt gemeinsam mit Kulturdezernent Thomas Wagner, Kreisarchivarin Dr. Claudia Arndt, sowie Dr. Gregor Patt, Team Archivberatung im Archiv- und Fortbildungszentrum des Landschaftsverbands Rheinland (LVR-AFZ) und Katharina Fahrenkamp, ebenfalls vom LVR-AFZ, der Öffentlichkeit vor.   

Das Foto zeigt Vertreterinnen und Vertreter des Notfallverbunds gemeinsam mit Landrat Sebastian Schuster (1.v.re.), Kulturdezernent Thomas Wagner (1.v.li.), Kreisarchivarin Dr. Claudia Arndt (3.v.re.), Bürgermeister Otto Neuhoff, Bad Honnef, (5.v.re.), Dr. Gregor Patt, Landschaftsverband Rheinland Archiv- und Fortbildungszentrum (LVR-AFZ, 2.v.re.) und Katharina Fahrenkamp, LVR-AFZ (4.v.re.). Urheber: Rhein-Sieg-Kreis
Das Foto zeigt Vertreterinnen und Vertreter des Notfallverbunds gemeinsam mit Landrat Sebastian Schuster (1.v.re.), Kulturdezernent Thomas Wagner (1.v.li.), Kreisarchivarin Dr. Claudia Arndt (3.v.re.), Bürgermeister Otto Neuhoff, Bad Honnef, (5.v.re.), Dr. Gregor Patt, Landschaftsverband Rheinland Archiv- und Fortbildungszentrum (LVR-AFZ, 2.v.re.) und Katharina Fahrenkamp, LVR-AFZ (4.v.re.). Urheber: Rhein-Sieg-Kreis

Die Vertragspartner erklären in der jetzt getroffenen Vereinbarung ihre Bereitschaft, "im Notfall ihre personellen und sachlichen Ressourcen zu bündeln und die zum Schutz des Kulturgutes zu leistenden Aufgaben in gegenseitiger Unterstützung zu bewältigen", wie es im Vertrag heißt.

"Die interkommunale Zusammenarbeit der Städte und Gemeinden im Rhein-Sieg-Kreis ist nicht nur ein Schlagwort, sondern ist in der täglichen Arbeit und erst recht in unvorhergesehenen Notfällen und Katastrophen wichtig.", unterstrich Kulturdezernent Thomas Wagner. Denn: Brand, Überschwemmung, Gebäudeschäden, unvorhergesehene Ereignisse können jederzeit eintreten. Je nach Lage kann dies ein Archiv mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht alleine leisten. Dann braucht es zusätzlich sachkundiges Personal, das sich mit Archivgut sowie der bestmöglichen Sicherung auskennt.      

Welche Aufgaben aber kämen auf die Bündnispartner zu? Was wäre wie zu bewältigen? Hierüber haben sich die Vertragsunterzeichnenden auf einen Ablaufplan geeinigt. Bei einem Krisenereignis informiert ein "Notfallbeauftragter", der von jeder beteiligten Institution benannt wird, die Mitglieder der Arbeitsgruppe. Diese stellen uneigennützig technische Hilfe zur Verfügung, und vor allem entsenden sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Sicherung und Bergung des betroffenen Kulturguts. Während des Hilfeeinsatzes richten sich die Hilfskräfte nach den Weisungen der Einsatzleitung des vom Notfall betroffenen Partners. Ebenso müssten für eine Überbrückungszeit in gemeinsamer Anstrengung Ausweichdepotflächen zur Verfügung gestellt werden.

Wichtig ist, dass die damit verbundenen finanziellen Mittel durch jede beteiligte Institution selbst bereitgestellt werden, sofern die Gelder verfügbar sind; eine Haftung für Schäden während des Einsatzes, sofern diese nicht grob fahrlässig erfolgen, wird nicht übernommen.

Einen hohen Stellenwert hat für die Vertragspartner die Prävention, Vorbeugung: um für den Notfall gerüstet zu sein, trifft sich die Arbeitsgruppe Notfallverbund regelmäßig. Im Frühjahr 2020 ist zum Beispiel ein "Workshop Notfallübung" geplant, bei der unter Anleitung der Archivberatungsstelle des LVR die teilnehmenden Institutionen in der Praxis üben, wie sie im Falle eines Wassereinbruches oder Brandes beschädigte Archivalien oder Bücher bergen und in Sicherheit bringen.

Die Vertreterinnen und Vertreter der jeweiligen Institutionen erstellen für ihre Räumlichkeiten einen individuellen Notfallplan. Diesen erhalten auch die zuständigen Feuerwehren und die übrigen Vertreterinnen und Vertreter der Archive.

Damit alle über die Situation der bislang elf angeschlossenen Archive und Bibliotheken "im Bild" sind, organisiert die Arbeitsgruppe regelmäßige Besichtigungen der jeweiligen Liegenschaften für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in einem Notfall mit anpacken würden.

So gerüstet und vorbereitet hoffen die Mitglieder der Arbeitsgruppe Notfallverbund vor allem, dass kein Schaden eintritt. Doch sollte dieses unvorhergesehene Ereignis geschehen, so möchte man gut gerüstet und vorbereitet zügig und effizient Hand in Hand arbeiten, um größtmöglichen Schaden vom Kulturgut abzuwenden.

Denn schließlich: Archive sind das Gedächtnis einer Stadt, einer Region. Sie stehen für Heimatgeschichte, auf deren Basis sich Gegenwart und Zukunft gestalten lässt.       

Vertragspartner im Notfallverbund Rhein-Sieg und Bonn sind:
Archiv des Rhein-Sieg-Kreises, Stadtarchiv Bad Honnef, Stadtarchiv Lohmar, Stadtarchiv Meckenheim, Stadtarchiv Sankt Augustin, Stadtarchiv Troisdorf, Archiv für Christlich-Demokratische Politik (ACDP) in Sankt Augustin, Archiv der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Universitäts- und Landesbibliothek Bonn (ULB), Bibliothek des LVR-Landesmuseum Bonn, Stadtarchiv Bonn