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„Tisch des Dialoges“ führt in Meckenheim Menschen zusammen
Themen sorgen für lebhafte Diskussionen unter den Teilnehmern
Der fünfte „Tisch des Dialoges“ der Stadt Meckenheim hat durch die interessante Zusammensetzung von Migranten, Flüchtlingen und Menschen, die in Deutschland geboren sind, den verständnisvolleren Umgangs gestärkt und lässt positiv in die Zukunft blicken. Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Menschen in Meckenheim zusammen zu führen. Dies geht am Besten im Dialog. Drei Themen, die die Organisatoren um die Vorsitzende der AG Migration und Integration, Heidi Wiens, ausgewählt hatten, wurden in Kleingruppen diskutiert.
Zu Beginn standen Bilder im Mittelpunkt. Von ihnen konnte sich jeder Teilnehmer eins aussuchen und seine persönliche Bedeutung erklären. Verbindungen zur zerstörten Heimat und neue Emotionen kamen auf. Aussagen wie „frei sein wie ein Vogel“, „in Meckenheim kann ich atmen“ oder als Symbol das Fahrrad, „mit dem ich schnell voran komme“, belebten die Diskussion.
„Kennst Du Deinen Nachbarn?“ Diese Frage beantworteten die Teilnehmer unterschiedlich. Alle empfanden ihre Nachbarn als freundlich, aber auch als reserviert. Die Sprache als wichtigstes Glied für eine gute Nachbarschaft nimmt eine große Bedeutung ein. Die Migranten wünschten sich mehr Kontakt zu den Nachbarn, wobei diejenigen, die schon lange in Meckenheim wohnen, von guten Erfahrungen berichteten.
Auf die Frage „Wie wünschen Sie sich ein Miteinander?“ war die wichtigste Erkenntnis, Mut zu haben, um auf andere zu zugehen.
Zum Ende herrschte bei den Teilnehmern Einigkeit. Für alle ist es ein Gewinn, sich kennen zu lernen, die Wünsche des anderen zu erkennen und miteinander zu sprechen. „In diesem Sinne werden wir“, so Heidi Wiens, „die mittlerweile traditionelle Veranstaltung fortsetzen.“