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Einsatz von Frostschutz-Windmaschinen ist möglich
Meckenheimer Obstbauern bitten um Verständnis
Selbst wenn so manch sonniger Frühlingstag der jüngsten Zeit anderes vermuten lässt: Während der Obstblüte könnten die Temperaturen vor allem nachts noch unter die Null-Grad-Grenze fallen. Um die Blüten vor Frostschäden zu schützen, werden in den Feldern rund um Meckenheim, aber auch in der Grafschaft und in Bornheim, dann zeitweise Windmaschinen eingesetzt. Diese saugen wärmere Luft aus höheren Schichten – Inversionslage – an und verteilen sie in den Obstanlagen. So erwärmt sich der Bereich um die empfindlichen Blüten, so dass diese nicht erfrieren.
Dieses am Campus in Klein-Altendorf erprobte Verfahren ist deshalb notwendig, weil für eine Frostschutzberegnung, wie in anderen Obstbauregionen angewendet, hier kein ausreichendes Wasser an den Feldern zur Verfügung steht. Durch die generelle Veränderung des Klimas ist das Risiko eines Totalausfalles der Apfelproduktion durch Blütenfrost immens angestiegen.
Die Obstbauern bitten die Bürger um Verständnis, sollte es nachts zu kurzfristigen Störungen kommen. Die Geräusche erinnern an einen entfernt fliegenden Hubschrauber. Das Ordnungsamt der Stadt Meckenheim ist in das Verfahren involviert.