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Regional denken – lokal handeln: Hilfe und Versorgungsstruktur für ältere und psychisch kranke Menschen im Rhein-Sieg-Kreis stehen auf vielen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Beinen Gerontopsychiatrisches Konzept - Koordinierungsstelle des Kreises unterstützt und fördert die Qualität der Angebote von freien Trägern und anderen Anbietern

Pressemitteilung von Mittwoch, 20. April 2011 Rhein-Sieg-Kreis

Seit 2005 gibt es im Rhein-Sieg-Kreis ein Konzept zur Entwicklung der gerontopsychiatrischen Versorgung. Seitdem sind vielfältige Angebote und Strukturen zur Unterstützung älterer, psychisch kranker Menschen entstanden, die möglichst weitgehend deren Bedürfnisse und die Gegebenheiten vor Ort berücksichtigen.

Zu den Akteuren zählen verschiedene ambulante Dienste, wie beispielsweise Pflegedienste, die regionalen Sozialpsychiatrischen Zentren, stationäre Einrichtungen und behandelnde Ärzte.

Gesundheitsdezernent Hermann Allroggen, Erich Klemme, Leiter des Kreisgesundheitsamtes, und Paul Mandt, Koordinierungsstelle Gerontopsychiatrische Versorgung im Kreisgesundheitsamt, stellten jetzt die zwischenzeitlich erreichten Ergebnisse der Umsetzung des Konzepts der gerontopsychiatrischen Versorgung im Rhein-Sieg-Kreis der Öffentlichkeit vor; zuvor waren diese bereits im Ausschuss für Angelegenheiten von Menschen mit Behinderungen des Kreises präsentiert worden.

Gerontopsychiatrisches Konzept Kl

v.l.n.r.: Gesundheits- und Sozialdezernent Hermann Allroggen, Kreisgesundheitsamtsleiter Erich Klemme, Paul Mandt, Koordinierungsstelle Gerontopsychiatrische Versorgung

„Siebzig bis achtzig Prozent der älteren, kranken Menschen im Rhein-Sieg-Kreis werden zu Hause gepflegt. Die Betroffenen und ihre Angehörigen sollen dabei nicht alleine gelassen werden, sondern, so möglich, im Sozialraum die Hilfe erfahren, die sie benötigen. Dabei gilt auch der Grundsatz `ambulant vor stationär`“, erläuterte Gesundheitsdezernent Hermann Allroggen.

Hintergrund ist: die Einwohnerzahl des Rhein-Sieg-Kreises wird bis 2025 voraussichtlich von derzeit rund 600.000 Einwohnern auf etwa 620.000 Einwohner ansteigen (lt. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung NRW). Im gleichen Zeitraum verändert sich die Altersstruktur der Bewohner des Kreises, indem unter anderem auch der Anteil der über 60-jährigen Menschen ansteigt. In 2009 (Stand: 31.12.2009, Quellen: berechnet aus Hochrechnungen der Berliner Altenstudie und des Fachbereichs Statistik der Wirtschaftsförderung des Rhein-Sieg-Kreises) lebten 35.809 65- bis 70-jährige und 81.046 über 70-jährige Menschen im Rhein-Sieg-Kreis. Von den über 70-jährigen waren in 2009 11.265 Menschen (rund 13,9 Prozent) an Demenz, 7.375 Menschen (rund 9,1 Prozent) an Depression und 1.540 Menschen (rund 1,9 Prozent) an Angststörungen sowie 568 Menschen (rund 0,7 Prozent) an schizophrenen Störungen erkrankt.

„Das Konzept der gerontopsychiatrischen Versorgung im Rhein-Sieg-Kreis stützt sich auf viele hauptamtliche und insbesondere auch ehrenamtliche Helfer, die die Bedürfnisse der Betroffenen vor Ort sehen und ihnen auch möglichst wohnortnah Hilfen anbieten können. Durch die Koordinierungsstelle Gerontopsychiatrische Versorgung im Kreisgesundheitsamt ist eine Vernetzung der verschiedenen Träger und Hilfeangebote sichergestellt; hier werden die Rahmenbedingungen für die Arbeit abgestimmt. Die Koordinierungsstelle führt dazu regelmäßig Gespräche mit den Trägern zur Sicherung der Angebotsqualität- und vielfalt“, erklärte Kreisgesundamtsleiter Erich Klemme.

Im Rhein-Sieg-Kreis steht die gerontopsychiatrische Versorgung auf vielen Beinen: Das sind acht Arbeitskreise, Qualitäts- und Demenzzirkel jeweils für die Regionen Alfter / Bornheim, Eitorf / Windeck, Siegburg / Sankt Augustin / Hennef, Bad Honnef / Königswinter, Troisdorf, Bonn / Rhein-Sieg-Kreis, Much / Neunkirchen-Seelscheid/Ruppichteroth, Meckenheim/Rheinbach/Wachtberg/Swisttal.

Darüberhinaus gibt es Entlastungsangebote von bislang zurzeit zwölf Angehörigengruppen, zwölf Betreuungsgruppen, fünf Tagespflegeangeboten, 46 qualitätsgesicherten Betreuungsangeboten der Pflegedienste ( § 45 b SGB XI) und 31 niedrigschwelligen Betreuungsangeboten nach § 45 b SGB XI.

Die möglichst wohnortnahen, lokalen Angebote werden regional in enger Kooperation mit den vier Sozialpsychiatrischen Zentren (SPZ) der AWO, ASB, Diakonie und SKM in Eitorf, Siegburg, Troisdorf und Meckenheim auf- und ausgebaut. Für diese Aufgabe konnte je SPZ eine halbe gerontopsychiatrische Fachkraftstelle eingerichtet werden.

Diese Fachkraft betreut ältere, psychisch kranke Menschen und wirkt mit bei der Entwicklung geeigneter neuer Angebote für den Bereich des SPZ, mit dem Ziel eine insgesamt verbesserte Versorgung der Betroffenen und ihrer Angehörigen zu erreichen. Eine weitere wichtige Aufgabe der Fachkraft ist es, möglichst viele, im Idealfall alle, Akteure in der gerontopsychiatrischen Versorgung und Pflege zusammenzuführen und zu vernetzen; hierzu gehört auch die Koordination der Arbeitskreise, Qualitäts- und Demenzzirkel. Die Kosten der jeweiligen halben Fachkraftstelle von 25.000 Euro je SPZ übernimmt der Kreis. In der Folge stellte der Landschaftsverband Rheinland seit 2010 – als zeitlich begrenztes Konzept für die kommenden drei Jahre - 150.000 Euro für die weitere Umsetzung und Entwicklung des gerontopsychiatrischen Konzepts im Rhein-Sieg-Kreis zur Verfügung.

„Das gerontopsychiatrische Konzept zur Versorgung älterer, kranker Menschen wächst dynamisch mit den sich ändernden Bedürfnissen der Menschen mit“, sagte Paul Mandt von der Koordinierungsstelle. So konnte die Beratung von Angehörigen und Betroffenen erweitert werden, zusätzliche Alzheimer-Sprechstunden, zum Beispiel regelmäßig in Troisdorf, Lohmar und Bornheim, oder auch Angehörigengruppen angeboten werden.

„Das Beratungsangebot im Rhein-Sieg-Kreis sowie die Informationen über Hilfen und Unterstützungsmöglichkeiten konnten in den vergangenen Jahren deutlich erweitert und intensiviert werden. Auch haben sich die regionalen Strukturen verbessert, dennoch braucht es nach wie vor Betreuungs-, Tagespflege- und weitere Entlastungsangebote, die wohnortnah die Menschen erreichen. Mit dem systematischen Aufbau des gerontopsychiatrischen Konzepts konnten schon viele positive Veränderungen für die Menschen erreicht werden. Für die Sicherstellung einer qualitätsgesicherten, guten Versorgung älterer, kranker Menschen und ihrer Angehörigen braucht es auch in Zukunft viele Akteure, hauptamtliche und ehrenamtliche Menschen“, sind sich Gesundheitsdezernent Hermann Allroggen und Kreisgesundheitsamtsleiter Erich Klemme einig.

Informationen zur gerontopsychiatrischen Versorgung im Rhein-Sieg-Kreis gibt es im Internet auf dem Gesundheitsportal des Rhein-Sieg-Kreises: www.rsk-gesundheitsportal.de oder bei der Koordinierungsstelle Gerontopsychiatrische Versorgung im Rhein-Sieg-Kreis, E-Mail: paul.mandt@rhein-sieg-kreis.de.